Die Seiko Prospex Alpinist von Seiko erfährt eine Neuauflage. Das 1961 eingeführte Ursprungsmodell war damals nur für den japanischen Markt vorgesehen. Es erfuhr aber auch international in Sammlerkreisen ob des Preis-Leistungsverhältnisses guten Zuspruch.

Entwickelt wurde es für japanische Bergforscher. Sie erkundeten die japanischen Gebirge und nannten sich »Yama-otoko«. Ins Englische übersetzt bedeutet der Begriff »Alpinist. Die ersten Modelle besaßen ein einfaches Kaliber mit 17 Steinen und einem Handaufzugwerk. Seit 1961 wurde die Alpinist sechsmal aufgelegt, zuletzt mit dem automatischen Kaliber 6R15. Das neue Kaliber 6R35 bietet eine auf 70 Stunden verlängerte Gangautonomie nach Vollaufzug. Ein verschraubter Glasboden ermöglicht den Blick darauf. Dank der beiden verschraubbaren Krone ist das gebürstete Edelstahlgehäuse wasserdicht bis 20 Bar, das entspricht dem Druck in 200 Metern Tiefe. Die Gehäusegröße ist von 38 auf 39,5 Millimeter angewachsen. Die zweite Krone bei vier Uhr steuert den innenliegenden Drehring, der als Kompassring dient. 719 Euro

Die Alpinisten von Seiko Prospex boten immer ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und der alpinistische Retrocharme hat schon andere Uhrenmarken beflügelt. Die Ausstattungsmerkmale haben sich bei der Neugestaltung insbesondere mit der Datumslupe, der höheren Wasserdichtheit und vor allem dem neueren Automatikwerk verbessert. Dafür erscheint der nicht geringe Preisanstieg von zuletzt 550 auf 719 Euro akzeptabel.

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Seiko: Seiko Prospex Alpinist
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