Die lange nicht mehr erhältliche Modellreihe 903 von Sinn Spezialuhren ist ab sofort wieder im Sortiment.
Die Serienmodelle der Sinn 903 sind mit schwarzem oder tiefblauem Zifferblatt erhältlich.
Dabei besitzt das Serienmodell 903 St II ein schwarzes und das Modell 903 ST B E II ein tiefblaues Zifferblatt. An seinem hellblauen Zifferblatt ist das auf 500 Exemplare limitierte Modell 903 St HB erkennbar.
Das limitierte Sondermodell besitzt ein hellblaues Zifferblatt und verzichtet auf eine Datumsanzeige.
Die Zifferblätter besitzen von Hand gesetzte Indizes und eine Ziffer Zwölf aus hybridkeramischen Nachleuchtelementen. Die bei drei, sechs und neun Uhr angeordneten Totalisatoren sind galvanisch versilbert. Das Gehäuse mit einem Durchmesser von 41 Millimetern besitzt einen Drehring, der direkt gleitend am Außendurchmesser der Uhren bedienbar ist.
Bei den von Hand gesetzten Indizes, der Zahl Zwölf sowie den Stunden- und Minutenzeigern kommen hybridkeramische Nachleuchtelemente zum Einsatz.
Dieser Rechenschieberdrehring mit logarithmischer Skaleneinteilung ermöglicht zum Beispiel Berechnungen zur Bestimmung von Zeiten, Entfernungen oder Kraftstoffverbrauch. Trotz der Rechenschieberkonstruktion ist das Modell 903 wasserdicht bis 20 Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 200 Metern Tiefe.
Das automatische Schaltradkaliber LJP L110 besitzt einen Sekundenstopp.
Angetrieben wird der Chronograph vom automatischen Kaliber LJP L110. Das Schaltradwerk stammt von La Joux-Perret. Der 1990 gegründete Werkelieferant aus La Chaux-de-Fonds gehört seit 2012 zur japanischen Citizengruppe.
Die Drehlünette des Navigationschronographen Sinn 903 ermöglicht verschiedene Rechenoperationen.
Das LJP 110 ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 26 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 60 Stunden.
Sinn Spezialuhren 903 mit Lederarmband 3.250 Euro, mit Massivarmband 3.550 Euro mit Silikonarmband 3.250 Euro, die limitierte 903 St HB mit Leder- und Massivarmband kostet 3.650 Euro
Die Ähnlichkeit des 903 zum Navitimer von Breitling ist unübersehbar: Auf dem Höhepunkt der Quarzkrise geriet Breitling in eine finanzielle Notlage. Der größte Teil der Produktionsstätten wurde geschlossen und die Fertigung von Uhren fast gänzlich eingestellt. Zwar kaufte der Unternehmer Ernst Schneider die Namens- und Markenrechte von Breitling, die Anlagen, Bauteile und Werke wollte er aber nicht übernehmen. Der damalige Inhaber Helmut Sinn erkannte die Chance und erwarb einen Großteil der übrig gebliebenen Bauteile und Werke. Er sicherte sich außerdem das Recht, die Uhr unter eigenem Namen weiter bauen zu dürfen. Die Sinn 903 ist also die Zwillingsschwester der Navitimer und zudem mit einer höheren Wasserdichtigkeit ausgestattet.
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