Die Tudor Black Bay 54 erweitert die Black Bay-Kollektion von Tudor um eine neue Gehäusegröße von 37 Millimetern. Die Tudor Black Bay entspricht weitgehend der erste Taucheruhr von Tudor aus dem Jahr 1954. Das gebürstete Edelstahlgehäuse entspricht der gewohnten Design-Sprache der Kollektion. Auch die Wasserdichtheit bis 20 Bar, was dem Druck in 300 Metern Tiefe entspricht, teilt sie mit ihren Kolleginnen. Die Drehlünette aus Edelstahl besitzt eine Zahlenscheibe aus Aluminium. Die Lünette verzichtet auf eine minutengenaue Einteilung. Das widerspricht zwar der Taucheruhrennorm, folgt damit aber dem Design des Ur-Modells von 1954.

Tudor Referenz 7922 von 1954

Die Referenz 7922 aus dem Jahr 1954 war die erste Taucheruhr von Tudor.

Diese Oyster Prince Submariner, Referenz 7922, war von der französischen sowie der US-amerikanischen Marine getestet, in der Folge eingesetzt und zudem von vielen professionellen Tauchern getragen worden. Die erste Ausführung der 7922 verfügte über eine »kleine Krone« und verzichtete für eine schlichte, einheitliche Ästhetik auf das später verwendete rote Dreieck auf der Zwöf-Uhr-Position.

Tudor Black Bay 54 M7900

Die aktuelle Black Bay 54, Referenz M7900, folgt in weiten Bereichen ihrem Vorbild von 1954.

Die Zeiger sind nicht nur proportional angepasst, sondern auch am Ansatz schmaler, so wie beim Modell von 1954. Der Mercedes-Zeiger musste aber dem »Snow Flake«-Zeiger weichen, der eigentlich erst ab 1969 verwendet wurde, aber heute zu den Charakteristika der Black Bay-Kollektion gehört.

Die Tudor Black Bay 54 würdigt die Oyster Prince Submariner von 1954

Auch das automatische Manufakturwerk MT5400 ist dem heutigen Tudor-Design angepasst. Der Rotor aus einem Wolfram-Monoblock ist durchbrochen und satiniert mit sandgestrahlten Details.

Tudor Kaliber MT5400

Das Kaliber MT5400 wird in der mehrheitlich zu Tudor gehörenden Werkemanufaktur Kenisi produziert.

Die Brücken und die Hauptplatine sind abwechselnd mit sandgestrahlten, polierten Oberflächen und Laser-Verzierungen gestaltet. Allerdings bleiben sie dem Betrachter durch den massiven Edelstahlboden verborgen. Das MT5400 ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 27 Lagersteine und verfügt über eine Gangautonomie von 70 Stunden. Die große Unruh mit variabler Trägheit wird durch eine solide Brücke mit einer Zweipunktbefestigung fixiert.

Tudor Black Bay 54 Stahlband T-Fit Schließe

Das dreireihige Edelstahlband der Tudor Black Bay 54 ist durchgehend saitniert und mit der T-Fit-Schließe ausgestattet.

Zusammen mit der amagnetischen Siliziumspiralfeder ermöglicht dieses System, dass das Manufakturwerk Kaliber MT5400 bei einer vollständig montierten Armbanduhr mit einer Abweichung von sechs Sekunden – von minus zwei bis plus vier Sekunden – am Tag funktioniert. Die Black Bay 54 ist mit einem vollständig satinierten, dreireihigen Edelstahlband mit der Tudor »T-Fit«-Schließe mit Schnellverstellsystem ausgestattet.

Tudor Black Bay 54 Kautschukband T-Fit Schließe

Die T-Fit-Schließe lässt sich in fünf Stufen um acht Millimetern verändern.

Dieses ohne zusätzliche Hilfsmittel zu bedienende System bietet fünf Positionen und ermöglicht den Trägern eine direkte Einstellung des Armbands über eine Länge von acht Millimetern. Die Schließe besitzt Kugellager aus Keramik, die für ein reibungsloses und sicheres Verschließen sorgen. Ebenso wird mit dieser T-Fit-Schließe ein Kautschukarmband angeboten, in dessen Innenseite das Snow Flake Motiv eingearbeitet ist. Tudor Black Bay 54 Edelstahl mit Edelstahlband 3.750 Euro, mit Kautschukband 3.550 Euro

Die Black Bay 54 setzt den Trend zu kleineren Gehäusegrößen am massivsten fort. Technisch bietet sie eine hervorragende Qualität und macht sie zu einer Preis-/Leistung-Empfehlung. Tudor gewährt eine Fünfjahresgarantie, ohne dass die Uhr registriert oder einer Wartung unterzogen werden muss. Zudem ist die Garantie übertragbar. Als Wartungsintervall empfiehlt Tudor eine Revision alle zehn Jahre.

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