Das Flaggschiff von Ulysse Nardin, wird als Freak One in einem Gehäuse aus Titan mit schwarzer PVD-Beschichtung vorgestellt. Ihre Zeiteinstellung erfolgt über die Lünette. Sie wird durch Anheben des kleinen Schließe bei sechs Uhr entriegelt.
Das Drehen der Lünette versetzt das gesamte Uhrwerk in Drehung, das gleichzeitig als Zeitanzeige dient. Durch Verriegeln der Schließe ist die Zeitanzeige gegen irrtümliches Verstellen geschützt. Die Abdeckung des Federhauses ist mit einem schwarzen Sonnenschliff versehen und dient als rotierende Stundenanzeige. Sie vollendet alle zwölf Stunden eine volle Umdrehung und signalisiert die Zeit über einen v-förmigen Pfeil, der mit Leuchtfarbe belegt ist.
Die Minutenbrücke dreht sich unter dem Saphirglas aus dem Zentrum und beherbergt das gesamte Räderwerk, eine übergroße Silizum-Unruh und ein orbitales, fliegendes Minutentourbillon. Die Hemmung ist mit der von Ulysse Nardin patentierten Diamond-Sil-Beschichtung versehen. Diese wurde 2007 eingeführt und ist ein Diamantüberzug über das Silizium.
Die Ulysse Nardin Freak One besitzt eine Siliziumspirale
Das automatische Werk der Freak One bietet eine Gangautonomie von 72 Stunden. Es ist mit drei Hertz getaktet, das entspricht 21.600 Halbschwingungen in der Stunde. Das Kaliber UN-240 Manufacture besteht aus 229 Komponenten, darunter 15 Lagersteine. Kleinste Bewegungen sorgen für einen größtmöglichen Aufzug. Der Rotor ist mit einem Rahmen mit vier Klingen verbunden, die ihm einen
Schub verleihen. Dieses System soll doppelt so effizient wie herkömmliche sein. Der Durchmesser des Titangehäuses der Freak One beträgt 44 Millimeter, es ist wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Druck in 30 Metern Tiefe. Die Lünette ist aus Roségold. Zur Verfügung stehen drei Armbänder. Ein schwarzes Stoffarmband, ein mattschwarzes Alligatorlederband und ein zweifarbiges Kautschukband. Das integrierte Kautschukband besteht zu 30 Prozent aus recyceltem Material. Sie besitzen eine schwarz PVD-beschichtete Faltschließe. Ulysse Nardin Freak One, 68.500 Euro
Die Uhr ohne Zeiger, ohne Zifferblatt und ohne Krone ist eine wahre uhrmacherische Legende. Sie diente auch als Objekt des technischen Fortschritts. Nach der Neuvorstellung 2001 wurde bei der Freak Blue Phantom 2008 die Silizium-Unruh eingeführt. 2010 erschien die Freak Diavolo mit einem Fliegenden Tourbillon. Den Namen verdankte sie den roten Hörnern der Gangreserveanzeige auf der Rückseite. Mit der Freak Vision im Jahr 2018 kam der automatische Aufzug mit einem Konstantkraft-Mechanismus hinzu. Die Freak One summiert alle diese Enwicklungen in sich.
Hinterlasse einen Kommentar