Erstmals kooperieren Ulysse Nardin und Urwerk mit dem Ulysse Nardin x Urwerk Ur-Freak und verbinden die zifferblattlose Freak von Ulysse Nardin mit der Satellitenzeitanzeige von Urwerk.

Die charakteristische Satellitenzeitanzeige steuert Urwerk zur Kooperation bei. Die Zeigerspitzen sind in der Urwerk-typischen Farbe Pantone 395 C gehalten.
Die beiden Vorreiter avantgardistischer Uhrmacherkunst verbinden dabei das Konzept der Freak von 2001, bei dem das Uhrwerk selbst zentraler Teil des Zifferblatts ist und zeitgleich die Funktion der Zeiger übernimmt, mit den wandernden und rotierenden Satellitenanzeigeelementen von Urwerk aus dem Jahr 1997. Dafür bedurfte es 150 völlig neuer Komponenten. Die Zeit wird von einem von drei verbundenen Zeigern angezeigt.

Der »Grinder« genannte Automatikaufzug arbeitet mit vier kleinen Sperrklinken, die schon mit geringe Bewegungen dem Federhaus Energie zuführen.
Der aktive Zeiger gleitet entlang der Minutenskala auf der rechten Seite des Zifferblatts. Jeder Zeiger verfügt über eine drehbare, gewölbte Scheibe, die als springende Stundenanzeige dient. Sobald die aktuelle Stunde, die mit dem rotierenden Karussell verbunden ist, ihren Weg entlang der 60-Minuten-Skala abgeschlossen hat, wechselt die Stundenscheibe, und die nächste Stunde kann vom nächsten Zeiger abgelesen werden, der seine Bewegung am Anfang der Minutenskala beginnt.

Die Ur-Freak von Ulysse Nardin und Urwerk besitzt keine Krone, lässt sich aber auch über den Gehäuseboden aufziehen.
Das gesamte wandernde Stundensystem ist mit der Hemmung der Freak verbunden. In deren Zentrum befindet sich eine Unruh mit Hemmung auf Siliziumbasis. Sie dreht sich mit dem Satellitensystem und vollführt alle drei Stunden eine volle Umdrehung. Ähnlich wie bei einem traditionellen Tourbillon oder Karussell trägt die ständige Änderung der Ausrichtung beim Ur-Freak dazu bei, Zeitmessfehler zu reduzieren. Das sandgestrahlte Titangehäuse mit einem Durchmesser von 44 Millimetern ist im typischen Urwerk-Grau gehalten.
Dazu gehören drei deutlich abgegrenzte geriffelte Abschnitte auf der drehbaren Lünette und dem Gehäuseboden aus Titan, ein charakteristisches Designelement von Urwerk. Die Ur-Freak ist wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 30 Metern Tiefe. Das neu entwickelte automatische Kaliber UN-241 lässt sich auch ohne Krone durch Drehen des Gehäusebodens aufziehen.
Es arbeitet mit einer Frequenz von drei Hertz, das entspricht 21.600 Halbschwingungen. Das Uhrwerk besteht aus 263 Komponenten, besitzt 25 Rubine und bietet eine Gangautonomie von 90 Stunden. Die Ur-Freak ist mit einem texturierten gelben und einem schwarzen Kautschukband mit einer Faltschließe aus sandgestrahltem Titan ausgestattet.
Ulysse Nardin x Urwerk Ur-Freak, Titan mit Kautschukband, limitiert auf 100 Stück, limitiert auf 100 Exemplare, 115.660 Euro
Mit Ulysse Nardin und Urwerk haben sich zwei der innovativsten unabhängigen Schweizer Uhrenmarken zusammengefunden. Das von Ludwig Oechslin entwickelte Uhrwerk der Freak das sich um seine Mittelachse dreht und auf der Vorderseite selbst die Zeit anzeigt, ist für sich schon spektakulär genug. Aber die Verbindung mit den wandernden Stunden der Satellitenanzeige von Urwerk kombiniert zwei avantgardistische Konstruktionen zu einem herausragenden Konzept.



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