Mit einem »majestätischen« Blau rückt Vacheron Constantin seine Patrimony-Kollektion erneut in den Mittelpunkt. Der patinierte Sonnenschliff der Zifferblätter verleiht den blauen Modellen eine besonderen Schimmer. Angefangen mit dem nur 6,8 Millimeter flachen Handaufzugsmodell, dessen Gehäuse aus 18-karätigem 5N Roségold 40 Millimeter Durchmesser besitzt und bis drei Bar Wasserdichtigkeit geprüft ist. Sein Kaliber 1400 ist mit der Genfer Punze zertifiziert, mit 28.800 Halbschwingungen je Stunde getaktet und besitzt eine Gangreserve von 40 Stunden.
Die Patrimony Automatik ist mit 8,55 Millimetern Bauhöhe nur unwesentlich höher und besitzt ebenfalls ein 40 Millimeter großes Gehäuse aus 5N Roségold. Das Automatikwerk 2450Q6 bietet eine Gangreserve von 40 Stunden und ist bis zu einem Wasserdruck von drei Bar geprüft. Es besitzt eine Datumsanzeige auf blauem Grund bei sechs Uhr.
Als drittes Modell im Bunde tritt die Patrimony Retrograde Tages- und Datumsanzeige auf die Bühne. Ihr automatisches Werk 2460R31R7/2 ist mit seinen 276 Einzelteilen die aufwändigste Konstruktion, zeigt die Uhr doch mit zurückspringenden Zeigern sowohl das Datum in einem Halbkreis auf der oberen Zifferblatthälfte als auch in einem kleineren Halbkreis bei sechs Uhr den Wochentag. Die applizierten Stundenindizes bestehen ebenso aus 18-karätigem 5N Roségold wie das 42,5 Millimeter große Gehäuse mit seiner Bauhöhe von 9,5 Millimetern. Handaufzug 18.800 Euro, Automatik 26.500 Euro, Retrograde Tags- Datum 44.000 Euro.
Der Auftritt der Patrimony-Familie mit mitternachtsblauem Zifferblatt gehörte nicht zu den technischen Höhepunkten des Genfer Uhrensalons und die Preisfindungsabteilung der Genfer Manufaktur arbeitet gelegentlich etwas freihändig – aber ästhetisch sind die Ausführung der Werke, die Wertigkeit der Gehäuse und der schimmernde Glanz der Zifferblätter über jeden Zweifel erhaben.
Hinterlasse einen Kommentar