Vollständig überarbeitet hat Zenith sein Kollektion der Pilot Automatic Fliegeruhren. Sie ist die älteste Kollektion der Zenith-Geschichte und besteht jetzt aus zwei Modellen, die jeweils in einem Edelstahlgehäuse und in einer Keramikversion angeboten werden.

Zenith Pilot Automatic

Die Zenith Pilot Automatic im 40 Millimeter großen Gehäuse aus Edelstahl oder Keramik besitzt eine flache Lünette auf dem runden Gehäuse. Es ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Für die Edelstahlversion wurden die Oberflächen vertikal satiniert und mit polierten Abschrägungen versehen, während die Variante aus schwarzer Keramik durch vollständiges Mikrosandstrahlen ein schlichtes, mattes Finish erhielt.

 

Die übergroße Krone, ein charakteristisches Merkmal der Pilot-Kollektion, wurde moderner und kantiger, lässt sich aber nach wie vor auch mit Handschuhen leicht bedienen. Das schwarze Zifferblatt mit Opalisierung und horizontalen Rillen erinnert an die gewellten Bleche, aus denen der Rumpf vieler älterer Flugzeuge besteht. Die übergroßen arabischen Leuchtziffern sind als metallene Appliken ausgeführt.

 

Der direkt über dem Datumsfenster befindliche Stundenindex für sechs Uhr erhielt in Anlehnung an den künstlichen Horizont im Cockpit die Form einer weißen Querlinie. Beide Versionen der Zenith Pilot Automatic werden vom automatischen Manufakturkaliber El Primero 360 angetrieben. Das Hochfrequenzwerk ist mit fünf Hertz getaktet, das entspricht 36.000 Halbschwingungen. Seine Gangautonomie nach Vollaufzug beträgt 60 Stunden.

Zenith Pilot Big Date Flyback

Auch die Zenith Pilot Big Date Flyback wird in zwei Gehäusevarianten angeboten, jeweils mit einem Durchmesser von 42,5 Millimetern. Sie sind wasserdicht bis zehn Bar. Die Edelstahlversion ist an einen bekannten El Primero Flyback-Chronographen angelehnt, den »Rainbow Flyback« von 1997.

 

Der Minutenzähler des Chronographen wurde in einander abwechselnden Farben gehalten, um die Unterscheidung zwischen den Fünf-Minuten-Markierungen zu erleichtern. Der zentrale Sekundenzeiger des Chronographen sowie der Minutenzeiger sind in leuchtendem Orange gehalten. Die Keramikversion ist mit weißen Leuchtindizes und -zeigern versehen, die sich vom schwarz geriffelten Zifferblatt abheben. Bei sechs Uhr befindet sich das patentierte Großdatum. Seine Scheiben schalten in weniger als 0,03 Sekunden.

 

Die Flyback-Funktion des Chronographen ermöglicht die Nullrückstellung und den Neustart des Chronographen mit einem einzigen Knopfdruck. Durch diese vereinfachte Bedienung lassen sich ohne Unterbrechung aufeinanderfolgende Zeiten stoppen. Das neue automatische Hochfrequenz-Chronographenwerk El Primero 3652 ist mit fünf Hertz getaktet und durch den Glasboden sichtbar. Zenith Pilot Automatic Edelstahl 8.100 Euro, Keramik 10.300 Euro, Zenith Pilot Big Date Flyback Edelstahl 12.300 Euro, Keramik 14.500 Euro

 

Die Zenith Pilot Automatic-Kollektion ist gestalterisch gelungen und gefällig. Schon 1888 ließ sich Zenith das französische Wort »Pilote« für die Marke patentieren. 1904 folgte die englische Version »Pilot«. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Manufaktur zu einem der führenden Hersteller von Spezialuhren und Instrumenten für Piloten. Sie erfreuten sich großer Beliebtheit und wurden unter anderem von Louis Blériot verwendet, der 1909 mit dem ersten Flug über den Ärmelkanal Geschichte schrieb.

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