Anlässlich ihres 250-jährigen Jubiläums knüpftdie Manufaktur Breguet an die Tradition ihres Gründers Abraham-Louis Breguet und dessen Streben nach chronometrischer Präzision an und präsentiert die Breguet Classique 7225, mit magnetisch gelagerten Unruhzapfen und einer Hemmung mit einer hoher Frequenz von zehn Hertz.

Die Breguet Classique 7225 besitzt bei zehn Uhr eine Beobachtungssekunde.

Die Breguet Classique 7225 besitzt bei zehn Uhr eine Beobachtungssekunde.

Das entspricht 72.000 Halbschwingungen in der Stunde. Die erste Uhr mit dieser hohen Frequenz hatte Breguet 2008 mit der damaligen Classique 7225 eingeführt.

Das Handaufzug-Kaliber 74SC in der Breguet Classique 7225.

Das Handaufzug-Kaliber 74SC in der Breguet Classique 7225.

Am 9. November 2010 meldete Breguet ein Patent für einen magnetisch gelagerten Unruhzapfen an. Auf beiden Seiten der Unruhwelle befindet sich ein Mikromagnet. Zusammen erzeugen sie einen intensiven Magnetfluss im Inneren der Achse.

Zwei Decksteinenmit Mikromagneten fixieren die Unruh-Achse reibungsarm.

Zwei Decksteinen
mit Mikromagneten fixieren die Unruh-Achse reibungsarm.

Bei einer Erschütterung zentrieren die magne­tischen Rückstellkräfte den Unruhzapfen automatisch wieder. Bei einem magnetisch gelagerten Zapfen sind die Reibungskräfte gering, da das Ende der Achse auf einer minimalen Fläche (im Vergleich zu der Seite des Zapfens) am Stein dreht, und in allen sechs Lagen nahezu identisch.

Das Hemmungsrad zeigt 20 Bilder pro Sekunde, die zwei Schriftzüge ergeben.

Das Hemmungsrad zeigt 20 Bilder pro Sekunde, die zwei Schriftzüge ergeben.

Erstmals setzte Breguet das Magnetlager in der Classique Chronométrie 7727 mit einer Frequenz von zehn Hertz ein. Sie wurde nach ihrer Lancierung 2014 mit der höchstenAuszeichnung des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG), der Aiguille d’Or, prämiert.

Die zwischen 1802 und 1809 gefertigte Referenz Breguet Nr. 1176 diente als Vorbild für die Breguet Classique 7225.

Die zwischen 1802 und 1809 gefertigte Referenz Breguet Nr. 1176 diente als Vorbild für die Breguet Classique 7225.

Die zwischen 1802 und 1809 gefertigte Referenz Breguet Nr. 1176 nahm sie Breguet zum Firmenjubiläum zum Vorbild einer neuen Interpretation.

Die Manufaktur Breguet bestätigt ihrer neuen Classique 7225 eine maximale Abweichung von Plusminus neiner Sekunde pro Tag .

Die Manufaktur Breguet bestätigt ihrer neuen Classique 7225 eine maximale Abweichung von Plusminus neiner Sekunde pro Tag .

Die Breguet Classique 7225 besitzt ein goldenes, handguillochiertes Zifferblatt. Der Stundenkreis ist mit römischen Ziffern versehen. Die Kleine Sekunde befindet sich bei zwei Uhr. Die Beobachtungssekunde bei zehn Uhr besitzt eine »Flyback«-Funktion und wird durch einen Schieber auf Null gesetzt und neu gestartet.

Auch das Gehäuse der Breguet Classique 7225 wird von Hand guillochiert.

Auch das Gehäuse der Breguet Classique 7225 wird von Hand guillochiert.

Die Gangreserveanzeige bei sechs Uhr gibt Auskunft über die verbleibende Gangautonomie von 60 Stunden. Das Handaufzugwerk Breguet Kaliber 74SC besteht aus 361 Komponenten und besitzt 54 Rubine. Anker und Hemmungsrad aus Silizium gefertigt, die doppelte Silizium-Spirale ist flach ausgeführt.

Mit der Breguet-Punze führt die Manufaktur ein eigenes Gütesiegel ein.

Mit der Breguet-Punze führt die Manufaktur ein eigenes Gütesiegel ein.

Das dunkelblaue Armband aus Alligatorleder mit großem Schuppenmuster ist mit dunkelblauem Alligatorleder mit kleinem Schuppenmuster gefüttert. Es besitzt eine Dornschließe aus 18-karätigem Breguet-Gold.

Breguet Classique 7225, 18K Breguet-Gold mit Alligatorlederband, 87.100 Euro

Für das Hemmungsrad hat Breguet eine Animation im Stil eines Phenakistiskops entwickelt. Dank einer Frequenz von zehn Hertz ermöglicht die Rotation des Rads die Anzeige von 20 Bildern pro Sekunde,vwodurch abwechselnd zwei Inschriftenangezeigt werden: »1775« und »2025«, die fließend ineinander übergehen. Eine schöne Spielerei, die auch Abraham-Louis Breguet gefallen hätte.

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