Aus einem seltenen Stein fertigt Audemars Piguet eine neue Variante der Royal Oak Automatik. Die neue 37-Millimeter-Version besitzt ein strahlendes Zifferblatt aus einem echten Türkis. Der Türkis wurde zu einer feinen Scheibe geschnitten, dann geschliffen, sandgestrahlt und poliert und schließlich in eine Fassung aus vergoldetem Messing eingefügt.

  • Audemars Piguet Royal Oak Türkis
    Für die Royal Oak wählte Audemars Piguet einen dunklen Türkis aus Mexiko.

Seine Gesamthöhe beträgt lediglich 0,75 Millimeter. Aufgrund seiner Beschaffenheit, Textur und Farbe reagiert jeder Türkis anders auf die Bearbeitung und macht die Uhr zu einem Unikat. Die Befestigung am Zifferblatt erfolgte mittels winziger Füßchen, die eigens an die Höhe des Steins angepasst wurden. Für einen harmonischen Gesamteindruck wurde das Datumsfenster farblich ans Zifferblatt angepasst. Die Manufaktur präsentiert hier die erste Gelbgold-Variante der Royal Oak 37 mm seit 2018 in einem aktualisierten Design. Das umfasst breitere Schrägen, trapezförmig abgefasste Kopplungsglieder des Armbandes, das sich zusehends verschlankt sowie einen leicht in das Gehäusemittelteil versenkten Saphirglasboden.

Audemars Piguet Kaliber 5900

Die Schwungmasse des Kalibers 5900 besteht aus 18K Rotgold. Das Automatikwerk ist aufwändig finissiert.

Das automatische Kaliber 5900 wurde erstmals 2022 in einer 37-Millimeter-Version eingesetzt. Es ist besitzt eine Bauhöhe von lediglich 3,9 Millimetern und besteht aus 185 Komponenten, darunter 29 Lagersteine. Es ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen je Stunde. Seine Gangautonomie beträgt 60 Stunden. Das Gehäuse aus 18K Gelbgold ist wasserdicht bis fünf Bar, das entspricht dem Druck in 50 Metern Tiefe. Audemars Piguet Royal Oak 37 mm 60.200 Euro

Zunächst könnte man die Royal Oak für eine weitere Variante mit tiffany-blauem Zifferblatt halten. Aber Türkis wurde schon vor 3.000 Jahren in Ägypetn und China verarbeitet und gilt als der älteste Schmuckstein. Auch bei Audemars Piguet gibt es zwischen den 1960er bis 19190er Jahre eine Tradition von Zifferblättern aus Lapislazuli, Tigerauge, Aventurin, Granat und vielen mehr.

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