Die Uhrenmanufaktur Glashütte Original setzt bei ihren Jahrgangseditionen der Sixties und des Sixties Chronographen in diesem Jahr auf die Farbe Gletscherblau. Die kühl schimmernden Zifferblätter sind das Werk der Experten in Glashütte Originals hauseigener Zifferblattmanufaktur in Pforzheim.

Dort werden die Rohlinge zunächst mit einem zarten Strahlenschliff versehen, bevor sie in ihre typische Wölbung gepresst und galvanisch vernickelt werden.

Glashütte Original fertigt die Zifferblätter selbst

Danach wird für den markanten Dégradé-Effekt dunkelblauer Lack aufgesprüht, so dass ein dunkler Rand entsteht. Anschließend wird das Zifferblatt vollflächig gletscherblau lackiert. Diese aufwendige Handarbeit führt zu einem individuellen Farbverlauf, der jedes Zifferblatt zu einem Unikat macht.

Zum Abschluss werden die Zifferblätter im Ofen erhitzt, um die Farbe einzubrennen. Eingeschnittene Indizes, aufgedruckte Ziffern und Leuchtpunkte an jeder Stundenmarke komplettieren das Zifferblatt.

Das automatische Kaliber von39 von Glashütte Original baut eine Gangreserve von 40 Stunden auf.

Das automatische Kaliber von39 von Glashütte Original baut eine Gangreserve von 40 Stunden auf.

Die neue Sixties wird vom manufaktureigenen Automatikwerk Kaliber 39-52 angetrieben, der neue Sixties Chronograph vom Kaliber 39-34. Der gewölbte Saphirglasboden beider Modelle gibt den Blick auf das jeweils hochfein vollendete Werk mit Dreiviertelplatine, Schwanenhals-Feinregulierung, Glashütter Streifenschliff und skelettiertem Rotor samt 21-Karat-Schwungmasse frei.

Beide Uhren basieren auf dem Manufakturkaliber 39

Das Kaliber 39 baut eine Gangreserve von 40 Stunden auf. Getragen werden die beiden Modelle in ihrem polierten Edelstahlgehäuse mit 39 respektive 42 Millimeter an einem Nubuk-Kalbsleder-Armband in Braungrau mit leicht kontrastierter Naht und Dornschließe. Glashütte Original Sixties Gletscherblau 6.600 Euro, Glashütte Original Sixties Chronograph Gletscherblau 8.100 Euro.

Tom Wanka – Uhrenjournalist und BloggerNach den silbernem, schwarzem, dunkelblauem und grünen Vorgängern hatte speziell die orangefarbene Version des Vorjahres meine Skepsis erzeugt. Mit der gletscherblauen Jahrgangsfarbe dürfte Glashütte Original wieder auf der sicheren Seite angelangt sein. Schön finde ich, dass erstmals der Chronograph in einer Jahrgangsfarbe erhältlich ist.

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