IWC Schaffhausen präsentiert zwei neue Varianten der IWC Portugieser Chronograph. Neu ergänzen ein Chronograph mit einem burgundyfarbenen Zifferblatt und eines mit einem grünen Zifferblatt die Kollektion. Alle Uhren werden vom automatischen IWC-Manufakturkaliber 69355 angetrieben und verfügen über einen Sichtboden aus Saphirglas. Das offene und funktional gestaltete Zifferblatt mit zwei vertieften Zählern bei sechs Uhr und zwölf Uhr, applizierten arabischen Zahlen und schlanken Feuille-Zeiger sind charakteristisch für die Portugieser-Kollektion. 

Für einen eigenständigen Charakter dieser Uhr sorgt aber auch der mit einer Viertelsekundenskala bedruckte Höhenring. Er ermöglicht nicht nur ein präzises Ablesen der Stoppzeit, sondern verleiht der Portugieser auch die Merkmale eines nautischen Instruments.

Der Portugieser Chronograph ist ein nautisches Beobachtungsinstrument

Mitte der 1930er-Jahre erhielt IWC Schaffhausen eine ungewöhnliche Anfrage: In einer Zeit, in der vor allem zierliche Armbanduhren im Art-déco-Stil gefragt waren, bestellten zwei portugiesische Händler eine große Armbanduhr mit der Präzision einer Taschenuhr. 1939 schalten die Uhrmacher deshalb kurzerhand das Savonette-Taschenuhrkaliber 74 in ein 41,5 Millimeter großes Gehäuse ein. Das Zifferblatt war von den Decksuhren inspiriert, die IWC damals für die britische Marine herstellte. Diese nautischen Instrumente im Taschenuhrformat wurden unter anderem für die Navigation eingesetzt und mussten deshalb sehr einfach ablesbar sein. Die beiden Edelstahlmodelle der heutigen Portugieser-Kollektion sind mit der neuen Butterfly-Faltschließe ausgestattet. Das Manufakturkaliber 69355 ist mit 28.800 Halbschwingungen je Stunde getaktet und besitzt eine Gangreserve von 46 Stunden. 7.850 Euro

Die Portugieser gehört in die Ehrenhalle der Uhrenikonen. Die Produktpflege seitens der IWC ist werthaltig, die Ausstattung mit einem Manufakturkaliber heute fast schon eine Selbstverständlichkeit. Die Preisfindung auch.

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