Von MB&F stammt eine Neuauflage der Legacy Machine Perpetual unter dem Ergänzungskürzel EVO. Die im Jahr 2015 von Stephen McDonnell entworfene Legacy Machine Perpetual Engine verfügt über einen preisgekrönten Ewigen Kalender, der traditionelle Konstruktionen durch einen innovativen mechanischen Prozessor ersetzt.
Die drei limitierten Auflagen mit je 15 Exemplaren sind in den Zifferblattfarben Schwarz und Blau und erstmals auch in »Atomorange« erhältlich. Ein 44-Millimeter-Gehäuse aus Zirkonium, einem silbrig-grau glänzenden Metall mit Materialeigenschaften, die jene von Edelstahl und Titan übertreffen, schützt mit einem zusätzlichen »Flex-Ring« als Stoßsicherung den integrierten Ewigen Kalender.
Diese Komplikation ist auf dem Zifferblatt sichtbar und weist eine Systembauweise mit mechanischem Prozessor und eingebautem Sicherheitsmechanismus auf. Das Handaufzugkaliber mit Doppelfederhaus gewährt nach Vollaufzug eine Gangautonomie von 72 Stunden. Der speziell gefertigter Unruhreif mit traditionellen Regulierschrauben besitzt einen Durchmesser von 14 Millimetern. Die Finissierung der Uhrwerkskomponenten von Hand erfolgt im Stil des 19. Jahrhunderts: polierte Fasen, Genfer Wellenschliff und Handgravuren. Das Kaliber besteht aus 581 Bauteilen, ist mit 18.000 Halbschwingungen in der Stunde getaktet und besitzt 41 Lagersteine.
Dank der verschraubten Krone erreicht die MB&F Legacy Machine Perpetual EVO eine Wasserdichtheit von acht Bar, das entspricht dem Druck in 80 Metern Tiefe. Getragen werden die Modelle an einem integrierten Kautschukband mit einer Faltschließe aus Titan. MB&F Legacy Machine Perpetuak EVO 169.000 Euro
Die persönlichen Treffen mit Maximilian Büsser (dem kreativen Kopf hinter Max Büsser and Friends = MB&F) auf den Uhrenmessen vermisse ich in diesem Jahr am meisten. Ich hätte ihn gefragt, ob mit diesen Uhren für den Alltag die Marke bereits nach 15 Jahren erwachsen zu werden droht.
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