IWC Schaffhausen: Big Pilot's Watch Tourbillon Markus Bühler

Mit der IWC Schaffhausen Big Pilot’s Watch Tourbillon Markus Bühler stellt IWC Schaffhausen den Nachfolger der Big Pilot’s Watch Edition Markus Bühler aus dem Jahr 2008 vor.

Die IWC Big Pilots Watch Markus Bühler besitzt eine Turbine über dem Tourbillon.

Diesmal ist die charakteristische Flugzeugturbine in ein fliegendes Minutentourbillon bei sechs Uhr integriert. Ausgerüstet ist die Fliegeruhr mit einem 43 Millimeter großen Gehäuse aus Platin. Das gewölbte Saphirglas über dem schwarzen Zifferblatt ist beidseitig entspiegelt. Die limitierte Neuauflage ist inspiriert von einem Einzelstück, das Markus Bühler im letzten Jahr seiner Uhrmacherlehre bei IWC für einen Wettbewerb entworfen hatte.

Die IWC Schaffhausen Big Pilot’s Watch Tourbillon basiert auf einem Einzelstück von 2008

Ihr auffälligstes optisches Merkmal war die Flugzeugturbine auf der Kleinen Sekunde. Bei einem Tourbillon sind die Unruh und die Hemmung in einem kleinen Käfig untergebracht, der sich einmal pro Minute um die eigene Achse dreht. Je höher die Masse und Trägheit dieses Mechanismus ist, desto mehr Energie wird benötigt, um ihn in Bewegung zu halten. Um zu vermeiden, dass die Turbine den Mechanismus schwerer macht, verwendete Bühler sie als oberen Teil des Tourbillonkäfigs und ersetzte damit den Regulator.

Die Turbine ist der obere Teil des Tourbillons und aus leichtem Titan gefertigt.

So erfüllt sie auch eine technische Funktion: An der Unterseite einer ihrer Schaufeln ist die Spiralfeder befestigt, und der Uhrmacher kann durch Drehen der Turbine den Nulldurchgang der Unruh einstellen. Das Tourbillon besteht aus 56 Teilen und wiegt nur 0,663 Gramm. Angetrieben wird diese Big Pilot’s Watch 43 vom automatischen IWC-Manufakturkaliber 82905.

Gehäuse und Krone der IWC Pilot’s Watch Edition Markus Bühler bestehen aus Platin.

Der Pellaton-Aufzug dieses Werks wurde mit Keramikkomponenten verstärkt und speichert in der Zugfeder eine Gangreserve von 80 Stunden. Die durch den Saphirglasboden sichtbaren Platinen, Brücken und der Rotor wurden mit einer PVD-Beschichtung geschwärzt, anschließend lasergraviert und an den gravierten Stellen rhodiniert. Das Manufakturkaliber 82905 ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde.

Markus Bühler bei der Montage des Tourbillons in die limitierte Edition.

Es verfügt über 25 Lagersteine. Das Gehäuse aus Platin wurde mit polierten Oberflächen um die Lünette und die Bandanstöße aufwändig von Hand veredelt. Es ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Ein schwarzes Cordovan- Lederarmband mit der Signatur von Markus Bühler auf der Innenseite rundet das Design ab. IWC Schaffhausen Big Pilot’s Watch Tourbillon Markus Bühler, Platin, limitiert auf 51 Exemplare, 125.000 Schweizer Franken

Die erste Edition der Uhr aus dem Jahr 2008 ging aus einem Beitrag zu einem Wettbewerb des »Institut de Formation à la Haute Horlogerie« hervor, bei dem Markus Bühler den ersten Preis gewann. Nach Abschluss seiner Uhrmacherlehre blieb Bühler IWC treu. Er war unter anderem Abteilungsleiter im Bereich Industrialisierung und Leiter des Bereichs Werkmontage und -industrialisierung. Seit 2020 ist er im neuen Manufakturzentrum als Associate Director of Watch and Movement Assembly für das gesamte Spektrum der Montageprozesse bei IWC verantwortlich. Ein Exemplar der 51 Uhren ist ihm vorbehalten.