Bei Roger Dubuis wissen die Entwickler, dass ihrer Diabolus in Machina der Teufel sprichtwörtlich im Detail steckt. Roger Dubuis, der Namensgeber und Gründer der Manufaktur und Ausnahme-Uhrmacher selbst hat die Minutenrepetition noch entworfen. Diese signalisiert die Uhrzeit durch Betätigung eines Schiebers mit akustischen Signalen. Üblicherweise mit einem tiefen Ton für die Stunden, einem hellen für die Minuten und einem Doppelschlag für die Viertelstunden. Die Diabolus in Machina signalisiert mit einer Scheibe bei elf Uhr auch visuell, was die Uhr geschlagen hat.
Die Uhrmacher treiben das Spiel noch weiter. Eine zweite Anzeige zwischen drei und vier Uhr signalisiert, ob sich die Uhr im Modus »Handaufzug« oder »Zeiteinstellung« befindet. Diese ist wichtig, da das Verstellen der Uhrzeit während der akustischen Anzeige dem Uhrwerk Schaden zufügen könnte.
Ebenfalls zum Schutz der Repetitionsmechanik dient die »Alles-oder-Nichts«-Konstruktion. Sie sorgt dafür, dass die Minutenrepetition nur auslöst, wenn der Schieber vollständig betätigt wird. So wird eine unvollständige Wiedergabe der Uhrzeit und eine Schädigung der Mechanik verhindert.
Die Roger Dubuis Diabolus in Machina zeigt, was die Uhr geschlagen hat
Roger Dubuis fügt dieser Komplikation noch die eines Fliegenden Tourbillons hinzu. Dieses nur auf der Unterseite befestigte Tourbillon ist eine Art Wahrzeichen der Excalibur-Linie. Das 45 Millimeter große Gehäuse ist ebenso wie die Lünette und die Krone aus aus Car-Tech Micro-Melt BioDur CCMTM. Dabei handelt es sich um eine amagnetische Legierung aus Kobalt, Chrom und Molybdän, das besonders fest und korrosionsbeständig sein soll. Es ist 16,8 Millimeter dick und wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Druck in 30 Metern Tiefe. Das Handaufzugkaliber RD0107 ist mit dem Genfer Siegel ausgestattet, mit 21.600 Halbschwingungen je Stunde getaktet und bietet nach Vollaufzug eine Gangautonomie von 60 Stunden. Die Roger Dubuis Diabolus in Machina erfährt eine besonder strenge Limitierung auf ein Unikat. 575.500 Euro
Die Excalibur-Linie von Roger Dubuis hat schon mit der Twofold in diesem Jahr für Aufsehen gesorgt. Mit der extrem limitierten Minutenrepetition macht die Marke ihren Anspruch geltend, nicht nur durch extrovertierte Designs sondern auch mit der uhrmacherischen Königsdisziplin der Minutenrepetition zu glänzen. Sicherlich ein schönes Spielzeug für den, der es sich leisten kann.
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