Seine Patria Kollektion erweitert Tutima Glashütte um ein Edelstahl-Modell mit zweiter Zeitzone. Die Tutima Patria GMT Edelstahl besitzt ein versilbertes Zifferblatt. Handgefertigte und polierte 18K Gelbgoldzeiger zeigen die Heimatzeit in Stunden und Minuten an. Ein kleines Zifferblatt bei sechs Uhr stellt neben der Sekunde farblich akzentuiert die zweite Zeitzone dar.
Der gebläute GMT-Zeiger kann dazu auf jede Ortszeit eingestellt werden – auch bei viertel- oder halbstündigen Verschiebungen. Im Inneren der Patria arbeitet ein feinmechanisches Meisterwerk, das Handaufzugkaliber Tutima 619. Nach klassischer Glashütter Tradition in der Tutima Manufaktur gefertigt, ist es exakt in dieser Ausführung auch Taktgeber in den Golduhren der Patria-Familie. Eine von vielen Besonderheiten des Werkes stellt die hauseigene Hemmung dar. Ihr rückerloses Schwingsystem verfügt über eine Breguetspirale mit individuell berechneter und manuell nach oben gezogener Endkurve samt verstiftetem, angestecktem Klötzchen.
Zudem sind alle Oberflächen des Kalibers per Strichschliff oder Handpolitur veredelt und erhalten zudem einen aufwendigen Umfangschliff. Es ist mit drei Hertz getaktet, das entspricht 21.600 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 20 Steine, davon drei in Goldchatons. Das Monocoque-Gehäuse besitzt zwei Saphirgläser, einen Durchmesser von 43 Millimeter und ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Tutima Glashütte Patria GMT Edelstahl mit Alligatorlederband mit Dornschließe 9.300 Euro
Neben den Fliegeruhren und den Taucheruhrmodellen spielen die klassischen Modelle mit Manufakturwerken von Tutima in der öffentlichen Wahrnehmung eine geringere Rolle. Das ist angesichts derer gebotenen konstruktiven wie qualitativen Substanz bedauerlich. Vielleicht erschließt das Edelstahlmodell einen neuen Kundenkreis. Zu wünschen wäre es.
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