Mit der Ulysse Nardin Blast Free Wheel Marquetry feiert Ulysse Nardin den Werkstoff Silizium, den die Marke als eine der ersten in der Uhrmacherei einsetzte.
Die Blast von Ulysse Nardin besitzt ein Saphirglas, das über die Seiten heruntergezogen ist.
Als Hommage an die Freak, die erste Uhr, die im Jahr 2001 Silizium einsetzte, zeigt die Blast viele Besonderheiten. So macht das Räderwerk und das Fliegende Tourbillon mit dem Ulysse Anchor Constant Escapement, das Federhaus und die Gangreserveanzeige sichtbar.
Die Ulysse Nardin Blast Free Wheel Marquetry ist seitlich einsehbar
Das Gehäuse aus 18K Weißgold besitzt einen Durchmesser von 45 Millimetern. Es ist wasserdicht bis fünf Bar, das entspricht dem Druck in 50 Metern Tiefe. Das Blast-Gehäuse besitzt negative Winkelfacetten, die mit Lasern geschnitten wurden. Das Saphirglasgehäuse macht das Uhrwerk aus seitlich einsehbar. Dessen Entwicklung hat bei Ulysse Nardin zwei Jahre in Anspruch genommen.
Die zwei hauchdünnen Blattfedern besitzen die Dicke eines Viertels eines menschlichen Haares. An ihnen ist der Anker aufgehängt.
Das fliegende Tourbillon der Blast Free Wheel Marquetry bei sechs Uhr besteht aus 45 Komponenten und ist mit einer Hemmung mit konstanter Kraft ausgerüstet. Getragen von einer ringförmigen Struktur, befindet sich in seinem Zentrum ein an zwei hauchdünnen Blattfedern aufgehängter Anker. Die neunzig Grad zueinander stehenden Blattfedern agieren als Drehpunkt und Aufhängung des Ankers. Diese technische Errungenschaft von Ulysse Nardin garantiert stets gleichbleibende Impulse auf die Unruh, unabhängig von der im Federhaus gespeicherten Energie. Dank der auch in Spiralfeder und Hemmungsrad implementierten Siliziumtechnologie benötigt das Kaliber keine Lagersteine für das Hemmungsrad. Auch der Anker kommt ohne Lagerung aus.
Das Zifferblatt der Ulysse Nardin Blast Free Wheel Marquetry besteht aus Silizium mit Einlegearbeiten
Auch das Federhaus bei zwölf Uhr scheint über dem Zifferblatt zu schweben. Es versorgt die Blast Free Wheel Marquetry mit einer großzügigen Gangreserve von sieben Tagen, die auf einer Anzeige bei vier Uhr dargestellt wird.
Das Federhaus scheint bei zwölf Uhr zu schweben. Die Gangreserveanzeige befindet sich bei vier Uhr. Das Aufzugrad bei drei Uhr ist dekoriert. Das Räderwerk bei neun Uhr ist offengelegt.
103 schillernd blaue winzige Puzzlestücke zieren das Zifferblatt. Die mikrometergenau gefertigten en matten und spiegelglatten Oberflächen sowie zwei unterschiedliche Schichtdicken von 0,30 und 0,35 Millimetern bewirken ein Wechselspiel von Reflektionen und verleihen dem Zeitmesser eine Dreidimensionalität.
Das Zifferblatt besitzt unterschiedlich dicke Siliziumplättchen als Einlegearbeit.
Das Handaufzugwerk UN-176 besteht aus 249 Komponenten und besitzt 23 Lagersteine. Es ist mit einer Frequenz von 2,5 Hertz getaktet, das entspricht 18.000 Halbschwingungen.
Den Boden der Ulysse Nardin Blast Free Wheel Marquetry ziert ein blaues Medaillon aus Silizium.
Den Boden der Blast Free Wheel Marquetry ziert ein blaues Medaillon aus Silizium. Ulysse Nardin Blast Free Wheel Marquetry Weißgold, blaues Alligatorlederband und blaues Kautschukband, 136.900 Euro
Im Jahr 2015 gewann Ulysse Nardin den Tourbillon-Preis am Grand Prix d’Horlogerie in Genf. Die komplexe Struktur, besteht vollständig aus Silizium und nutzt die physikalische Fähigkeit von Blattfedern, sich entlang der Links-Rechts-Achse zu verformen, während sie entlang der Auf-Ab-Achse vollkommen starr bleiben und so die kinetischen Funktionen eines Drehpunktes reproduzieren. Der Impuls, der bei jeder Umdrehung der Unruh entsteht, überträgt seine Energie auf die Rotorblätter, die von einem stabilen Zustand in den anderen springen, ähnlich wie eine Haarspange mit Schnappverschluss. Das System arbeitet somit ohne Reibungsverlust.
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