Die Hermès Arceau Le temps suspendu von Hermès ist die Neuinterpretation eines Modells aus dem Jahr 2011.
Das Gehäuse ist in Grau- oder Roségold erhältlich und wird wahlweise mit einem durchbrochenen Zifferblatt in Brun désert, Rouge sellier oder Blau angeboten.
Typisch asymmetrisch sind die Bandanstöße des 42 Millimeter großen Gehäuses, das 1978 von Henri d’Òrigny entworfen wurde. Es ist wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Prüfdruck in 30 Metern Tiefe.
Durch das sandgestrahlte Saphirglas ist das Modul »Le temps suspendu« zu erkennen. Ein Drücker bei neun Uhr bringt Stunden- und Minutenzeiger in eine Ruheposition rund um zwölf Uhr und hält so die Zeitanzeige auf Wunsch an.
Währenddessen läuft die Uhrzeit weiter und ein erneutes Drücken des Knopfes lässt die Zeiger auf die aktuelle Zeit zurückspringen. Bei fünf Uhr befindet sich eine retrograde Sekunde. Das Modul besteht aus 145 Einzelteilen und ist perliert und mit Genfer Streifen verziert.
Das darunter arbeitende automatische Kaliber H1837 besteht aus 175 Einzelteilen und ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Die satinierten Brücken und Schwungmasse sind mit einem H-Dekor verziert. Je nach Zifferblattfarbe ist das Alligatorleder in Rouge sellier oder Bleu abysse sowie einem matten Alligatorlederband in Étoupe erhältlich.
Hermès Arceau Le temps suspendu, 18K Roségold mit blauem Zifferblatt und Alligatorlederband, 33.000 Euro, 18K Weißgold mit braunem oder rotem Zifferblatt und Alligatorlederband, 38.000 Euro
Gegenüber dem Modell aus dem Jahr 2011 ist die Hermès Arceau Le temps suspendu kleiner und flacher geworden. Die ursprünglich von Jean-Marc Wiederecht von Agenhor (Atelier Genevoise d’Horlogerie) entwickelte Komplikation passt hervorragend zur verspielten Philosophie von Hermès. Ich bin froh, dass sie wieder Aufnahme in die aktuelle Kollektion gefunden hat.
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