Mit der neuen Louis Vuitton Tambour stößt Louis Vuitton in neue Preisbereiche vor. Zwei Versionen aus Edelstahl ergänzen die Kollektion, die im Einstiegsbereich reduziert wird.

Sie besitzen ein schlankeres Gehäuse, sind 8,3 Millimeter hoch, besitzen einen Durchmesser von 40 Millimeter und sind als Unisex-Modelle positioniert. Das Gehäuse aus Edelstahl und ist wasserdicht bis fünf Bar, das entspricht dem Druck in 50 Metern Tiefe. Besonderes Merkmal ist das integrierte Gliederband, dessen Oberseite konkav geformt ist.

Das Modell mit graue Zifferblatt erscheint nahezu Ton in Ton, während die zweite Variante eine kräftigen Blauton besitzt. Das nur ein Millimeter dicke Zifferblatt erscheint dennoch sehr dreidimensional. Dazu tragen die applizierten goldenen Ziffern bei. Diese sind wie die Indizes und die skelettierten Zeiger mit Leuchtfarbe belegt. Das Zentrum des Zifferblattes ist gebürstet und mit dem Schriftzug Louis Vuitton Paris versehen. Unterhalb der Kleinen Sekunde bei sechs Uhr verrät die Abkürzung »Fab. en Suisse« die Herkunft aus der Schweiz.

Das Automatikwerk LFT023 ist ein geprüftes Chronometer. Die Zertifizierung erfolgt durch das Genfer Chronomatic Observatory in Zusammenarbeit mit und unter der Aufsicht der Timelab-Stiftung, die auch für das Genfer Siegel zuständig ist.

Die Louis Vuitton Tambour ist ein zertifiziertes Chronometer

Louis Vuitton ist die erste Marke, die durch das Observatorium zertifiziert wird und gibt die Genauigkeit nach ISO3159 mit minus vier bis plus sechs Sekunden Gangabweichung pro Tag an. Die Prüfung erfolgt vor Ort beim Hersteller. Das Kaliber wurde in Zusammenarbeit mit dem Cercle des Horlogers entwickelt. Der Microrotor aus 22K Roségold ist mit einem stilisierten LV-Motiv graviert. Das Uhrwerk ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 31 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 50 Stunden. Louis Vuitton Tambour W1ST10 mit grauem Zifferblatt und W1ST20 mit blauem Ziferblatt, ausschließlich in Louis-Vuitton-Boutiquen erhältlich, 19.000 Euro

Die Tambour mit ihrem sich nach oben hin verjüngenden Gehäuse in wurde bereits im Jahr 2002 vorgestellt. In der Zwischenzeit hat sich Louis Vuitton auch mit der Fabrique du Temps in Meyrin bei Genf im Jahr 2011 eine hohe uhrmacherische Kompetenz angeeignet und aufgebaut. Ihr folgte im Jahr darauf der Zifferblatthersteller Léman Cadrans. Sie ergänzten die bereits existierenden Fertigungsstätten in La Chaux-de-Fonds im schweizer Jura. Die neue Generation der Tambour setzt diesen Nachweis uhrmacherischen Könnens gelungen um.