Im Jahr 2018 stellte Omega die Speedmaster Dark Side of the Moon erstmals vor und feierte damit die Mission Apollo 8, bei der Astronauten zum ersten Mal den Mond umrundeten und dabei die Rückseite des Mondes erkundeten.

Die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 besitzt gelbe Chronographenzähler.

Die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 besitzt gelbe Chronographenzähler.

Damals jährte sich die Mission 8 zum 50. Mal. Im Dezember 1968 umrundeten mit Frank Borman, Jim Lovell, and William Anders die ersten Menschen den Mond. Dabei trugen sie eine Omega Speedmaster. Ins Weltall hatte sie eine Saturn-V-Rakete gebracht.

Die 3D-Struktur der Rakete entstand durch Laserdrehen, weißem Lack, Ablation und Laserschwärzen.

Die 3D-Struktur der Rakete entstand durch Laserdrehen, weißem Lack, Ablation und Laserschwärzen.

Deren Abbildung findet sich jetzt als ein aus Titan gefertigter Zeiger der Kleinen Sekunde bei neun Uhr wieder. Sie bewegt sich über einer Mondoberfläche, die aus einer geschwärzten Hauptplatine und per Laser bearbeiteten Brücken besteht. Genau wie der Mond besitzt auch dieses Uhrwerk zwei Seiten: Die Zifferblattseite zeigt die Ansicht des Mondes von der Erde aus, während die Rückseite der Uhr seine dunkle Seite offenbart, die nur Astronauten zu sehen bekommen.

Die Zifferblattseite des Omega Kalibers 3869 zeigt die Ansicht des Mondes von der Erde aus.

Die Zifferblattseite des Omega Kalibers 3869 zeigt die Ansicht des Mondes von der Erde aus.

Die Räder sind hellgrau und die Unruh aus Gold dunkelgrau beschichtet. Die Spirale ist aus Silizium gefertigt. Das Kaliber 3869 ist ein Handaufzugwerk und basiert auf dem Omega 3861, einer Weiterentwicklung des Lemania 1873. Das Werk ist ein von der schweizerischen Metas zertifiziertes Master Chronometer.

Das Omega Kaliber 3869 ist ein Master Chronometer mit amagnetischer Siliziumspirale.

Das Omega Kaliber 3869 ist ein Master Chronometer mit amagnetischer Siliziumspirale.

Das Co-Axial-Werk ist mit drei Hertz getaktet, das entspricht 21.600 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 26 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 50 Stunden.

Mit » See you on the other side« verabschiedete sich Pilot Jim Lovell von der Bodenstation bevor er in den Funkschatten eintrat.

Mit » We´ll see you on the other side« verabschiedete sich Pilot Jim Lovell von der Bodenstation, bevor er in den Funkschatten des Mondes eintrat.

Unverändert ist das schwarze Keramikgehäuse mit einem Durchmesser von 44.25 Millimetern. Die Tachymeterskala ist mit weißem »Grand Feu«-Emaille versehen. Das schwarze Kautschukband besitzt eine Faltschließe aus Keramik.

Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8, Keramik mit Kautschukband, 15.500 Euro

Das Master Chronometer 3869 zeigt dank der Laserbearbeitung und der kontrastierenden Oberflächen mehr Monddetails auf als das Vorgängerkaliber 1869. Die Räder sind mit Nickel, die Unruh ist mit Schwarzgold beschichtet. Mit der Neuauflage der Dark Side of the Moon gelingt es Omega, der Geschichte der bemannten Mondfahrten neue Aspekte abzugewinnen. Schon die Speedmaster Silver Snoopy Award besaß auf der Rückseite ein kleines, animiertes Raumfahrzeug.

Diesen Beitrag teilen: