Von Roger Dubuis erfährt die Uhrenwelt mit der Excalibur Superbia auch sprachlich eine Bereicherung. Schlicht als Hyperuhr bezeichnet die Marke die mit 600 weißen Diamanten gefasste Uhr. Sie werden durch blaue Saphire in Szene gesetzt.
Jeder einzelne Edelstein der Excalibur Superbia ist ein Tetraeder, eine Form, die ein ausgeprägtes Savoir-faire im Bereich des Edelsteinschleifens erfordert, da die extrem geringe Höhe die Bruchgefahr erheblich steigert. Zudem verdreifachte sich die Bearbeitungszeit im Vergleich zu einem entsprechenden Gehäuse mit Diamanten im Baguetteschliff. Das Gehäuse besteht aus mit Palladium angereichertem 18k Weißgold. Deren neues Kaliber RD108SQ besitzt ein Fliegendes Doppeltourbillon.
Es geht zurück auf das Doppeltourbillon aus dem Jahr 2005, das erstmals zwei Hemmungen mit einem Differential verband. Superbia bedeutet Stolz, einer der sieben Todsünden, worauf die Marke stolz anspielt. Das entsprechend extravagante Gehäuse besitzt eine Durchmesser von 45 Millimetern bei einer Bauhöhe von 14,4 Millimetern und ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Das Handaufzugkaliber RD0108SQ ist skelettiert und besitzt 32 Rubinlagersteine. Es verfügt über eine Gangautonomie von 72 Stunden. Beide Tourbillon-Hemmungen sind mit jeweils 21.600 Halbschwingungen je Stunde getaktet. Die Roger Dubuis Excalibur Superbia wird an einem Kalbslederband mit Schnellwechselsystem getragen, trägt das Genfer Siegel, ist ein Einzelstück und kostet 872.500 Euro
Die Excalibur-Linie von Roger Dubuis hat schon mit der Diabolus in Machina und der Twofold in diesem Jahr für Aufsehen gesorgt. Offensichtlich sieht man in Genf nur noch ganz an der preislichen Spitze der Uhrmacherei Kunden für die eigenen Produkte. Da ist man aber nicht alleine.
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